GWG  

08.02.2020 | Grün-Weiß 1 gegen Hünfeld
oder
Warum Damen Tischtennis unterschätzt wird

(jf)  Ein Gastkommentar von Jens Fabel

Mein heutiger Besuch führte mich in den Aster Dome zum Spiel der Damen 1 gegen Hünfeld.
Laut Ankündigung der heimischen Presse, siehe Vorschau, war dies ein eminent wichtiges Spiel in der Bezirksliga um den Klassenerhalt.
Trotz der Wichtigkeit und voraussichtlichen Spannung verirrten sich leider nur wenige Unterstützer in die Halle.
Genauer gesagt der Schreiber dieser Zeilen und Wolfgang.
Später am Abend stießen noch Spieler der Herren 1 hinzu und Herbert.

Warum dies ein Fehler war, erfahren Sie jetzt. Oder warum erfährt der Damen TT nicht den Stellenwert den er verdient?

Pünktlich um 17 Uhr ging es los, der Gast in der Aufstellung
Blucha, Latsch und Partl. Verletzungsbedingt nur zu Dritt.
Wir setzten dagegen Bettina, Gabi, Nina, Sabrina und Jana R.

Los ging es, wie immer, mit dem Doppel Nina u. Bettina gegen Blucha/Latsch, nach überaus spannenden fünf Sätzen ging der Sieg mit 3:2 ans Grün-Weiße Duett. Das zweite Doppel, Jana u. Gabi, gewann kampflos.
Am Nebentisch spielte Sabrina stark auf gegen Partl, auch hier gab es spannende Sätze zu sehen, den 4. gewann Sabrina nach 5:10 Rückstand noch mit 12:10.
Dieser Anfang konnte sich doch sehen lassen, guter Sport mit gutem Ende für die Grünen, nicht zu verwechseln mit denen aus Bremen, die verlieren im Moment alles.

Danach ging es weiter im Einzel, Bettina gegen Latsch und Gabi gegen Blucha.
Offensiv Power gegen Anti, 0:2 gegen Bettina, und was macht sie?
Nicht was Sie denken, liebe Leser, nein, das genaue Gegenteil, sie dreht den Spieß um, zieht ihr Spiel durch und gewinnt die Sätze 3, 4 und 5 mit je 2, 3 und 6. Chapeau! Stark gemacht.
Eine Lehrstunde wie man gegen einen Anti spielt, leider hat dies nur fast keiner mitbekommen.

Gabi denkt sich, was Bettina kann, kann ich schon lang, auch hier 0:2 hinten gewinnt sie den 3. mit 8.
Aber leider geht der 4. dann mit -8 weg. Schade Gabi, gut gekämpft.

Zwischenstand 5:1 - die Herren der Ersten trafen ein, mit dem Rucksack einer Niederlage vom Derby gegen den GSV.

Jetzt hatte das Spiel den Rahmen, den es verdient(e).

Weiter ging es im Einzel, Bettina gegen Blucha, die Eins der Gäste gegen unsere Speerspitze.
Tischtennis der ganz feinen Art wurde nun aufgetischt.
Der Hauptgang, wenn man so will.
Und es wurde ein tolles Spiel, nach -8 drehte Bettina das Ding mit tollen Ballwechseln 9, 4 und 6.
Damit bleibt sie in der RR weiter unbesiegt.

Gabi machte es nicht minder spannend, auch sie im Ersten -8, gewinnt sie den Zweiten mit 8 um wieder den 3. mit -8 abzugeben.
Doch Gabi wäre nicht Gabi, wenn sie sich dann geschlagen geben würde.
Nein, sie dreht den 4. mit 8 und den 5. auch mit 8.
In den Chroniken wird man nicht viele Spiele finden, in denen jeder Satz mit 11:8 endete.
Ein Spiel für die Geschichtsbücher nennt man das wohl.
7:1 für die Grün-Weißen.
Bremen hat übrigens gerade wieder mit 0:2 zuhause gegen Union verloren. Ich schwenke ab, zurück zu den erfolgreichen Namensvettern aus Gießen.
Nun Nina gegen Partl, sie hat den Sieg auf dem Schläger und diese Chance will sie sich natürlich nicht entgehen lassen.
Sie gewinnt den ersten mit 8 (die Topzahl des Tages).
Den Zweiten und Dritten gibt sie leider knapp ab, doch den Vierten holt sie sich mit 6 (nicht Acht) und den 5. mit 5.
8:1 für unsere Damen 1 - da war sie wieder, diese ominöse 8, am 8. Februar.
Ein toller Sieg für die Mannschaft gegen den Abstieg, jetzt hat man 8 Punkte auf der Habenseite.

Alle, die nicht da waren haben was verpasst, alle 8tung für diese Mannschaft.

Hoffen wir das unsere Damen in Zukunft mit mehr Unterstützung rechnen können.

Wer weiß warum die 8 so verschwörerisch oft heute auftauchte darf dies gern in den Kommentarspalten kund tun.

Man sieht sich

  schreibt am 08.02.2020 23:12:57:
ich war auch zur moralischen Unterstützung dort Jens... zwar erst später (da ich es früher nicht geschafft habe) aber ich war dort^^

  schreibt am 08.02.2020 23:15:10:
achja zu der 8 die Damen haben 8:1 gewonnen;)

  schreibt am 08.02.2020 23:54:24:
aber ist wirklich eine starke Leistung Mädels=) sehe das natürlich auch so, dass die Damen (leider) oft unterschätzt und teilweise auch etwas unterdrückt werden also spreche jetzt mal im Namen aller Frauen...lasst euch nicht unterkriegen^^

  schreibt am 09.02.2020 00:02:35:
A star is born - die vorliegende `short story`des Autors `jf`, so das Pseudonym, erinnert an die frühe Prosa von Ernest Hemigway, der weit vor seinem Freiheitkampf im Spanischem Bürgerkrieg seine Themen aus dem prallen Leben in Straßen und Hallen aufgriff und in einer klaren, prägnanten Sprache schilderte. `jf`greift hier ein archaisches Thema auf, den Kampf Frau gegen Frau auf, welches in der Literatur bisher sträflich vernachlässigt wurde und er flicht hier geschickt die Zahl Acht mehrfach ein. Hier erinnert er wiederum an die Büchnerpreisträgerin Anna Seghers, die die Zahl Sieben in die Literatur einführte. Hier setzt der Autor, bewußt oder unbewußt, auf eine Steigerung um die Zahl Eins. Seine Intention ist klar erkennbar - er will mehr. Sollte meine Einschätzung zutreffen, so haben wir hier noch viel mehr zu erwarten von diesem begnadeten Schreiber. Den siegreichen Amazonen des Epos entbiete ich meine Hochachtung...

  schreibt am 09.02.2020 00:18:08:
alles klar Herbert.=) Jens hatte mich nicht erwähnt, deshalb hatte ich den 1.Kommentar befasst...

  schreibt am 09.02.2020 00:18:28:
verfasst*

  schreibt am 09.02.2020 00:18:52:
Ist doch profan, achtgeben statt versieben

  schreibt am 09.02.2020 00:21:51:
was ist profan? ^^ ich habe mich halt auch mal geäußert fühlte mich etwas ausgeschlossen aber ist schon in Ordnung bin hart im Nehmen^^

  schreibt am 09.02.2020 00:40:44:
Sorry Lisa, dass ich dich vergaß, war keine Absicht, du warst einfach kurz vor knapp

  schreibt am 09.02.2020 00:54:45:
Wäre ja früher gekommen, wenn ich es geschafft haette.. Habe ich aber leider nicht, da ich gestern Mittag noch meine Oma in der Lungenfachklinik in Greifenstein besucht habe..

  schreibt am 09.02.2020 01:00:59:
Liebe Lisa, jeder Kommentar ist willkomen, Klarstellungen sind legitim, Schreibfehler sind jedem schon mal unterlaufen, leider gibt es gerademal 10 Leute, die sich trauen einen Kommentar abzugeben. Du gehörst zu den den 10 tapferen und das ist lobenswert - dankeschön...

  schreibt am 09.02.2020 01:27:12:
Danke Herbert:) Hatte das Wort etwas zu schnell eingetippt daran lag es..

  schreibt am 09.02.2020 15:29:50:
Sehr schöner Bericht, lieber Jens!

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