13.02.2015 | Was lange währt, währt endlich gut...Spielbericht der Damen 1 vom 31.01.2015 vs. SV Nieder-Ofleiden II
(ac)
Nachdem Desi und ihre nette Begleitung schon dachten, der Rest der Mannschaft ist "lost", "schneiten" (im wörtlichsten Sinne) die Teamärztin, ihr Rückenpatient und die helfende Hand von Rockenberg um den Gefrier- ähm Spielzeitpunkt in die Halle des 800 Einwohnerörtchens im Amöneburger Becken am Rande des Vogelbergs hinein...
Unsere Gegner schienen nicht gerade sehnsüchtig auf uns zu warten und so dauerte es noch einen kleinen Augenblick bis es losging. Nur das Einspielen war nicht mehr drin...was besonders unserer neuen rettenden Teamverstärkung Nerven und Punkte kostete...
Das Doppel 1 mit Sigi und Desi ging leider klar 0:3 verloren. Dafür holte Doppel 2 des GWG den Ausgleichspunkt mit einem knappen 5-Satz Spiel gegen Weber/Bräuning. Unsere beiden Topspielerinnen aus dem Hesse`land durften gleich weitermachen. Unser rettender blonder Engel namens Désirée (Desi) gewann gegen einen Engel, nur mit kurzem blonden Haar, 3:1 (11:6, 6:11, 11:9 und 11:8). Unser etwas nervöses Mainzelmännchen versuchte es dem gleich zu tun; musste sich aber gegen eine unnachgiebige und stark spielende Nadja Dörr mit 2:3 geschlagen geben (11:9, 8:11, 11:8, 7:11 und 8:11). Jetzt durfte auch die zweite Garde aus dem hohen Norden ran (grob gesprochen Bremen und Hamburg). Die grüne Power von der Weser zeigte heute Topform (also vielleicht auch 1. Garde ?! ;) und siegte nach einer Eingewöhnungsphase relativ klar mit 3:1 Sätzen (11:9, 7:11, 11:4, 11:1) gegen die Nummer 3 Weber von Nieder-Ofleiden. Sie holte damit die Führung für das Chaosteam aus Gießen und der Spielstand lag nun bei 3:2 Punkten (Danke Tanja für deinen Einsatz!!. Konnte diese Führung wohl aufrecht erhalten werden? Nach drei klaren Sätzen (11:2, 11:4 und 11:7) schallten Has&Igel aus weiter Ferne..."Jaaaaa.....!". Damit setzte sich auch stellvertretend die "blaue" Power durch. Unser "DocTabletenis" kämpfte sich weiter wacker durch und schien durch das vorherige 5.Satz Spiel eher motiviert als deprimiert zu sein und holte mit einem 3:1 Gewinn gegen Carola Dörr unseren fünften Punkt. So hätte die Chronologie weiter laufen können, wäre da nicht der Teufel aufgetaucht, um dem Engel den Garaus zu machen...Ähnlich wie Sigi, erging es dann Desi gegen Nadja Dörr. Alles war drin, aber es fehlten zu guter letzt doch ein paar sonst so sichere Schläge, die ohne Probleme zum Sieg hätten führen können...2:3 hieß dann leider der Endstand dieses Spiels. Drei Punkte fehlten noch zu einem so nötigen Sieg für die Gießener Jungspunds. Zuerst rüsteten die Wikinger auf, zogen ihre oval- bis kreisförmigen Schwerter aus Holz und jagten, nicht mit ihren Bärten, dafür mit einem Gesichtsausdruck ohne Gnade, ihren Gegnern genügend Angst ein um beide Punkte (Tanja und Anna) nach Hause zu holen (Hoßfeld vs. Weber 11:8, 11:6 und 11:4; Lesch vs. Bräuning 11:9, 12:10, 6:11 und 11:3). Spielstand 7:3. Unser Englein im weißen Kittel (grün-weiß eigentlich) tat es dann ihrer Patientin gleich und holte den alles ersehnten Siegpunkt mit einem klaren 3:0 gegen Weber (11:6, 11:6 und 11:7). Endstand 8:3 nach 2:15 h Spielzeit.
Etwas erschöpft, aber zufrieden traten wir nun die Heimfahrt an und schlängelten uns zurück durch die kleinen, einsamen Orte, still und geheimnissvoll gelegen, zwischen schneebedeckten Hügeln, Wäldern und Feldern, entlang an den Ausläufern des Vogelsbergs Richtung unserem Heimatverein an der Lahn...
V S schreibt am 13.02.2015 15:45:07:
stelle fest: das Warten hat sich gelohnt...schöner Bericht mit einem sehr schönen Schlußsatz!!
v s schreibt am 13.02.2015 16:32:45:
.nur an den Sprichwörtern müssen wir noch arbeiten.... :-)
He Wi schreibt am 17.02.2015 11:00:25:
...gratuliere nochmal, A C auch für den Bericht. Bitte allerdings, liebe Anna, das Endergebnis oben zu erwähnen, für später ist es einfacher den schnellen Überblick zu haben. Ansonsten ist eine gewisse schriftstellerische Begabung vorhanden. erinnert au P.S. Buck
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