20.02.2015 | GWG I schlägt sich tapfer trotz Epidemie gegen komplette Wiesecker Gastgeber mit 3:9
(ti)
Auch hier musste man der Grippewelle entsprechend Leute ersetzen und mit triefenden Nasen an die Platten gehen. Gut dass die Platten grün sind...
Die Gastgeber traten in ihrer personell besten Aufstellung mit Boller, Wayda, Gasse, Pausch, Kaganov und Akman an und wollten sich spürbar für die Hinrundenniederlage revanchieren. Wir stellten dagegen einen bunten Mix Immuner Grün-Weiße bestehend aus Christian, Andi, Axel, Timo, sowie den Ersatzleuten Wolfgang und Martin (Danke fürs Einspringen!).
Ohne groß rumzutaktieren stellten wir die Doppel der Reihe nach auf und so kam es zu folgenden Duellen. Christian/Andi mussten gegen Lani-Wayda/Pausch ran und gewannen ziemlich souverän mit 3:0.
Die hochgerutschten Axel/Timo forderten das Einserdoppel Boller/Gasse und taten das wirklich. Gut eingespielt gewannen sie gleich den ersten Satz zu 7 und mussten auf der anderen Seite feststellen, dass es abhängig war, wer auf wen spielte. So kam Axel mit Gasse und Timo mit Boller besser zurecht. Umgekehrt nicht. So verlor man zwar den zweiten Satz deutlich, aber hatte beim Stande von 10:7 im dritten Satz die Chance in Führung zu gehen und somit einen 5. Satz zu buchen. Doch leider kam ab da kein Punkt mehr und der Satz ging mit 10:12 weg. Der 4. Satz war dann leider wieder in der unliebsamen Paarung und mit 7 ging auch das Spiel verloren.
Die zufällige Kombination aus Wolfgang/Martin fand leider kein Mittel gegen Kaganov/Akman und unterlag 0:3.
Da Akman aus dem 3. PK vorziehen wollte, tat man das sogleich, aber da das Spiel gegen Martin aus unserer 5. derart gut anzuschauen war, bekommt es eine besondere Erwähnung:
Martin, der auch im Training keine noch so große Hürde scheut, legte los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Akman mit einer doch guten Technik versehen, zog und ackerte sich im ersten Satz bis zum 10:10. Martin hielt aber fulminant dagegen. Blockte ein ums andere Mal dessen Topspins oft genug, um dann selbst die Initiative zu ergreifen. Ein schönes Spiel entwickelte sich und man kann sagen, optisch auf jedenfall BKwürdig. Bis in den 5. Satz forderte Martin seinem Gegner alles ab, doch war leider nach dem sehr knapp im 4. verlorenen Satz nach 2:1 Führung die Luft raus und so unterlag Martin im 5. zu 4. Trotzdem saustarke Vorstellung.
Martin kennt ja das Prozedere schon gut aus dem eigenen Team...er absolviert fast immer 2 Spiele, aber zählen tut nur eins ;~P
Zeitgleich unsere Killermaschine Andi am Zug gegen das AbwehrBoll(er)werk der Wiesecker. Und wie bringt man es zum Einsturz? Richtig! Mit brachialer Angriffswucht auf Vor- und Rückhand. Im ersten Satz hieß es für Boller Bälle aufheben und zwar aus allen Ecken. Im 2. Satz fing sich Boller und setzte sich dank Kantenbällen erstmal komfortabel ab. Doch was macht uns Andi? Er tankt sich ran und überholt ihn knapp zum zu 9 im 2. Satz.
Ui...raunte es schon auf der Gastgeberbank. Boller gab nun alles und brachte eben auch alles zurück, indem er es schaffte mit Störangriffen die Rückhand von Andi zum Abwehren zu bringen und sich lieber mit der etwas softeren Vorhand von Andi einzulassen. Funktionierte nach Aufholjagd von Andi zu 9 im 3. Satz für Boller. Auch im 4. Satz ein hoher Rückstand für Andi, doch den drehte er abermals und triumphierte zu 8 verdient zum 3:1 Erfolg.
Super...2:2
Christian leicht übermüdet dann gegen den in der Rückrunde bärenstarken Lani-Wayda. Und was soll man da sagen, alle Berechnungen von wegen Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel scheint Wayda als Dr. der Mathematik in Sekundenbruchteilen auszurechnen, mit entsprechender Trefferquotenwahrscheinlichkeit.
Hier ein Auszug aus seinen Gedanken: "Wenn man die Koordinaten des Balles jetzt mit einem bestimmten Intervall mit dem Vektor addiert(X+X, Y+Y), bewegt sich das Objekt. Wenn das Obkelt an einer Fläche abprallen soll, muss ich jetzt dank dem hier schon erwähntem Gesetz (Einfallswinkel=Ausfallswinkel) nur einen Wert negieren (*-1) um das Abprallen zu bewirken."
3:0 für Wayda zählt sich einfacher...
Im Duell der nasal Angeschlagenen trafen Timo und Gasse aufeinander. Timo nutzte das "delay" des beschalten Gasse gnadenlos aus und machte das Spiel zu schnell, sodass es für den Gegner in einer Sackgasse beim 3:1 endete.
3:3
Axel forderte nun den jungen Pausch zum Kampf. Und er gewann gleich den ersten Satz zu 8. Doch Pausch studierte wohl seinen Gegner nur und zog einen Topspin nach dem anderen in die Ecken und zwar so präzise, dass es eine Freude war ihm dabei zuzuschauen...nur eben nicht zur Freude von Axel, der leider alle Folgesätze abgab zum 1:3.
Jetzt kam Martins reguläres erstes Einzel, und das ausgerechnet gegen den gar nicht gerade spielenden Kaganov "Das Brettchen". Dennoch hielt er die Partie in den ersten beiden Sätzen bis jeweils 9:9 offen, um dann hauchdünn abzugeben. Aber taktisch erste Sahne, was er gegen diesen starken Mann zu leisten im Stande war. Leider 0:3.
Wolfgang nun gegen Akman. Furios legte Wolfgang los und zog Akman mit seinen Topspins zu 4 von der Platte. Doch bemerkte dieser, dass er denen aus dem Weg gehen sollte und legte sich mit Wolfgangs Rückhand an. Dieser versuchte zwar zu umlaufen, aber dadurch litt ein wenig die Trefferquote und -qualität. Das nutzte er auch weiterhin aus und das, obwohl Wolfgang ihn jetzt versuchte mit der Rückhand zu ärgern. Der Störeffekt hielt sich aber leider in Grenzen und so konnte Akman den meisten Bällen ordentlich entgegengehen und seinerseits unseren Recken von der Platte ziehen. 1:3 und nun schon 3:6
Christian wollte sich nun bei Boller revanchieren und fand nach gutem ersten Satz leider erst wieder im 3. zum richtigen Rezept und gewann die Sätze 3 und 4. Aber der wie wild schlägerdrehende Boller entnervte Christian im 5. mit seinen spinumkehrenden Noppen dermaßen, dass die zuvor häufigen gut sitzenden Schüsse aufgrund der niedrigen Ballhöhe nicht mehr einzusetzen waren. Knapp zu 8 gegen Görgi ließen ihn heute im Einzel leer ausgehen.
Andi aber in Topform traf nun auf Lani-Wayda in ebensolcher. Und was für ein Highspeedmatch da abgeliefert wurde, es ließ auf beiden Seiten, egal für welche Partei, Beifall ertönen. Auf Topspin folgte Gegenschuß, auf Topspin kam Abwehr oder auch klassische Topspinduelle wechselten sich hier, wie leider auch die Sätze, regelmäßig ab. Da Wayda den ersten Satz gewann, bedarf es keiner Worte zum Ausgang -_- 2:3
3:8
Das Axel² Match musste es nun entscheiden.
Und unser Axel legte gut los mit einem deutlichen zu 5 im 1. Satz. Doch deren Axel konterte mit einem knappen Erfolg zu 9 im 2. und ebenso wie unser Axel zu 5 im 3. Satz. Axel nun wieder auf Augenhöhe mit Axel und klaute Axel den 4. Satz zu 7. Super Axel! Im 5. dann absolute Axelige Ausgeglichenheit. Beim 9:9 im 5. allerdings zwei schnelle Punkte für Axel...dem anderen Axel. Schade Axel. Knappes Match zugunsten des beschalten Axels.
2:3 schonwieder.
3:9 Ende Gelände
Die Partie Timo gegen Pausch endete 1:0 zu 5 im ersten Satz für Timo, aber Pausch studierte ja noch ;~)
Trotzdem wars ne spaßige Partie mit am Ende lauter Axelotls oder lot of Axels...
a h schreibt am 21.02.2015 15:45:18: Toller Bericht und toller Einzelsieg von Timo.
Berechnen ist mehr Sache der Physiker, der Mathematiker zeigt eher das eine Lösung existiert.
J F schreibt am 21.02.2015 18:27:53: Sehr ausführlicher Bericht :)
Und eine gute Duftnote der 5. :)
Schade das es so klar ausging
C H schreibt am 21.02.2015 18:47:39: Schöner Bericht! Zahlen sind in der Mathematik nur zum Nummerieren der Aufgaben da :-)
D B schreibt am 22.02.2015 12:44:16: Sowohl hier als auch (aus Euphorie-Derby-Gründen) persönlich versäumt, deswegen mit Verspätung: Schöner, ausführlicher Bericht...wenn das Ding 8:8 ausgeht, hätte das Scroll-Rad seinen Geist aufgegeben :-)
J F schreibt am 26.02.2015 13:49:36: Sehr ausführlicher Bericht :)
Und eine gute Duftnote der 5. :)
Schade das es so klar ausging
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